Secondary Markets – die Hidden Champions des deutschen Büroinvestmentmarktes

  • Marktanalyse von Apleona GVA zeigt positive Entwicklung vieler Secondary Cities in den vergangenen fünf Jahren
  • B- und C-Städte Leipzig, Dresden, Potsdam und Erlangen mit Wachstumsraten von über 40 % zwischen 2011 und 2016
  • sieben B- und C-Städte unter den Top-10-Standorten mit den stärksten Wachstumsraten: Leipzig, Dresden, Potsdam, Erlangen, Münster, Regensburg und Mannheim

Apleona GVA legt Zahlen zur Entwicklung des Marktpreiswachstums an den 30 größten Büromärkten in Deutschland vor. Die Ergebnisse der aktuellen Analyse „Secondary Markets – Hidden Champions des deutschen Büroinvestmentmarktes“ zeigen eine deutlich positive Entwicklung vieler B- und C-Märkte* in den vergangenen fünf Jahren. Im Fokus der Untersuchung stehen die Marktpreise, die aus der durchschnittlichen Miete und der Nettoanfangsrendite abgeleitet werden, in den Jahren 2011 bis 2016. Durchgeführt wurde die Untersuchung vom unabhängigen Analyseunternehmen bulwiengesa im Auftrag von Apleona GVA.

Zu den Top 10 der Städte mit dem höchsten Marktpreiswachstum zählen nach den A-Städten Berlin und München mit Wachstumsraten von über 70 %  gleich sieben B- und C-Städte, darunter Leipzig (46,6 %) und Dresden (41,7 %), Potsdam (40,9 %) sowie Erlangen, Münster, Regensburg und Mannheim. Im Vergleich dazu kommen A-Städte wie Düsseldorf auf ein niedrigeres Wachstum von 22,2 % (Platz 24), Stuttgart auf 21,7 % (Platz 27) und Frankfurt am Main auf 20,2 % (Platz 29).

Während der Mietmarkt in Deutschland in einigen Städten stagnierte, konnten andere Städte durch die hohe Flächennachfrage eine deutliche Mietpreissteigerung verzeichnen. Hier sind insbesondere die A-Städte Berlin und München zu nennen, aber auch einige der B- und C-Städte. In Leipzig beispielsweise erhöhte sich in den Citylagen das durchschnittliche Mietniveau für Büros deutlicher stärker als in den A-Städten. Kennzeichnend für eine starke Mietpreisentwicklung ist in der Regel das Zusammentreffen einer hohen Nachfrage nach Mietflächen und einer verhaltenen Bauaktivität.

Bei Investitionen in deutsche B- und C-Städte gilt es, die Unterschiede und Entwicklungsgeschwindigkeiten der regionalen Büromärkte in Deutschland zu beachten. So hat sich etwa Leipzig in den letzten Jahren als Ausweichinvestitionsstandort für Berlin etabliert. Nürnberg und Hannover stellen gewachsene Büromärkte mit einer breiten wirtschaftlichen Basis dar.

Birgit Lenzen, Head of Capital Markets Germany bei Apleona GVA: „Wer erfolgreich in deutsche B- und C-Städte investieren will, sollte sich gründlich mit den markt- und objektspezifischen Gegebenheiten beschäftigen. Entscheidend ist ein gutes Augenmerk, angefangen bei der Wahl des Standorts über die Betrachtung von Mikrolage, Volumen, Qualität und Assetklasse der Immobilie im jeweiligen Marktumfeld bis hin zu dessen ökonomischer und sozioökonomischer Entwicklung. Wer alle diese Faktoren beachtet, kann mit Investments an B- und C-Städten eine sehr gute Performance erzielen.“

Das deutsche Capital Markets Team von Apleona GVA steht Ihnen für Fragen zur Marktanalyse und dem deutschen Büroinvestmentmarkt gerne zur Verfügung.

Birgit Lenzen, Head of Capital Markets Germany
Telefon: 0049 172 7394869

Besuchen Sie uns auf der Mipim: Stand R7.G24, Riviera Halle.

* Der deutsche Büromarkt wird nach der Marktgröße in A- bis D-Städte geclustert. Als A-Städte werden wichtigste deutsche Zentren mit nationaler und zum Teil internationaler Bedeutung bezeichnet, die in allen Segmenten große, funktionsfähige Märkte aufweisen. B-Städte sind Großstädte mit nationaler und regionaler Bedeutung. C-Städte sind wichtige deutsche Städte mit regionaler Bedeutung und Ausstrahlung auf die Region. D-Städte sind kleine, regional fokussierte Standorte mit zentraler Funktion auf das Umland (Definition: bulwiengesa).